Matchberichte EHC Uttigen

Saison 2018 / 2019 10.11.2018 EHC Oberlangenegg – EHC Uttigen (1:8) In Oberlangenegg wurde über den Sommer hinweg der neue Eistempel die Hot Shot Arena über dem ehemaligen Eisacker aufgerichtet. Das Warm Up vor dem Spiel könnte man sich aufgrund des langen Anmarschweges mit Sack und Pack genauso gut sparen, da die ersten Schweissperlen bereits in der Garderobe angekommen einem über die Stirn kullern. Doch der neue Eispalast überzeugt schon nur vom Anblick her – da kommt Freude auf! Der EHC Oberlangenegg befindet sich wahrscheinlich auch wegen des neuen Eistempels in einem Hoch und führt die Tabellenspitze an. Wir vermuteten auch, dass unser heutiger Gegner über den Sommer die Mannschaft aufgerüstet hatte, da sich die Resultate des EHC Oberlangenegg auch sehen lassen. Daher galt es von Anfang an den Kopf bei der Sache zu haben und mit hohem Tempo auf das gegnerische Tor zu feuern. Das Einlaufen auf dem neuen hervorragend präparierten ehemaligen "Pflanzblätz" war nachdem auch die Lichter eingeschaltet wurden ein Traum. Gleichmässige Lichtverhältnisse und schnelles Eis versprachen ein tolles Spiel. Früh in Führung zu gehen ist einer der Erfolgsfaktoren des EHC Uttigen. Daher galt es die 2 Minutenmarke von Böhlen zu unterbieten, was Hoschi bereits nach 01:42 gelang. Auch Berger Säschu konnte nach weiteren 3 Minuten herrlich die Scheibe hinter der Dame im Tor versorgen. Unser Gegner versuchte es immer wieder über ihren hochstehenden linken Flügel einen Gegenschlag zu lancieren was ihnen in der 10. Minute verflucht nochmal gelang (1:2). Wälti Säschu konnte noch auf 3:1 erhöhen bevor dann Böhlen Bidu für 10 Minuten in die Kühlbox musste wegen eines Stolperers unseres Gegners. Scheinbar ist den Emmentaler Giele u Modis das Eisfeld noch zu perfekt, so müssen sie halt über ihre Beine stolpern um genau so Strafen herauszuholen. Unsere zweite Linie konnte im ersten Abschnitt voll überzeugen, so musste im Mitteldrittel die erste Linie ein wenig nachziehen. Nachdem die zweite Linie noch zweimal zeigte wie es geht konnte dann Böhlen von der ersten Linie doppelt versenken (1:7). Böhlen hatte ja auch 10 Minuten Zeit in der Kühlbox zu überlegen, wie er diese Tore schiessen will, so war es nicht verwunderlich, dass er auf eine solche Strafe gegen ihn mit Toren antwortete. In den restlichen 6 Minuten im Mitteldrittel wurden nur noch Nettigkeiten ausgetauscht, denn das Spiel war für die Wölfchen irgendwie gelaufen auch ein Timeout brachte da keine Besserung mehr. Jetzt ging es nur noch darum das Spiel ohne weitere Gegentore ans trockene zu bringen, denn trotz neuem Hallendach tropfte es von oben herab. Der Spielstand und auch die Emmentaler Giele (das Modi musste leider den Platz räumen) liessen es zu, dass wir Spielzüge und vor allem das Powerplay schulen konnten. So kam auch das Schlussresultat von 1:8 trotz aberkanntem Tor durch Zbinden Marc noch zustande. Unser Gegner begann nun endlich auch Strafen zu sammeln. Auch Schölle unsere Allzweckwaffe (Spieler oder Goalie) konnte noch eingesetzt werden, was unsere Gegner bis auf einen Pfostenknaller jedoch kaum interessierte. Fazit: Das erste wirklich faire Spiel in dieser doch noch jungen Saison auf einer wirklich guten und schönen Eisanlage im Emmental. So konnte das Wölfchen erlegt werden und die 3 Punkte können hochverdient auf unser Konto gebucht werden. Die Siegerwürste fanden nun auch noch den Weg auf den Grill vom Coach – Merci Bärger u Nüssu! Zwei Wermutstropfen bleiben trotzdem: Noch immer lässt der Shutout auf sich warten und Wälti Säschus Hattrick ebenso. Dies ist jedoch jammern auf einem hohen Niveau. Hopp Uttige – witer so!! #79 Möhl Üelu