Matchberichte EHC Uttigen
Saison 2017/2018
20.01.2018 SC Bönigen – EHC Uttigen (3:2)
Bereits am Dienstag zeichneten sich einige Ausfälle beim Stammkader unseres EHC Uttigen
ab, da zurzeit Winterferien hoch im Kurs sind. Zudem hat auch wieder einmal die
Verletzungshexe zugeschlagen. So reiste eine etwas dezimierte Mannschaft in das
Sportzentrum Bödeli um die Herausforderung gegen den SC Bönigen anzunehmen. Es gab
auch schon vor dem Spiel kleinere Umstellungen in unseren beiden Blöcken. Bergers
Gameplan war, dass wir die Defensive stärken da wir andere Spiele durch unser
Offensivspiel zu entscheiden wussten. Das wird heute anders sein. Entschlossen und
fokussiert starteten wir in den ersten Abschnitt.
Trotz diesen Umstellungen haben wir von Anfang an versucht druckvoll aufzuspielen ohne
die Defensive zu vernachlässigen was nach bereits fünf Minuten durch das 0:1 belohnt
wurde. Ein läuferisch starker SC Bönigen fand wenige Minuten später in Unterzahl auch bei
uns einen Weg durch die Verteidigung und somit den Weg zum Ausgleich – 1:1. Die
Abschlüsse in Richtung gegnerisches Tor wurden immer mehr, jedoch fehlte noch die letzte
Konsequenz das Runde im Eckigen zu versorgen. Beim Böniger Führungstreffer nach
vierzehn Minuten waren wir uns auf der Bank sowie auch einige Zuschauer nicht sicher ob
dies nun ein gültiger Treffer war oder nicht, denn es sah von aussen aus wie ein Abpraller
von Bluems Beinschoner. Der Schiedsrichter stand jedoch hinter dem Tor und hatte dies
wohl richtig beurteilen können – eine Frage der Perspektive also 2:1.
Noch ist nichts entschieden und wir haben immer noch die Möglichkeit das Spiel zu drehen,
wie wir dies schon zu oft demonstriert haben. Berger erinnerte uns daran, ganz tief oder
ganz hoch auf das gegnerische Tor zu feuern. So komme unser Panzer schon in Fahrt.
Eine deutliche Leistungssteigerung unsererseits war deutlich spür- und sichtbar. Einige
herrliche Kombinationen von Bidu, Wälti, Hofer und sogar von Wandfluh Tinu wurden leider
immer wieder vom gegnerischen Hüter des Tores verhindert. Das Momentum wollte
einfach nicht auf unsere Seite springen. An den herausgespielten Chancen und an unserem
Scheibenanteil lag es wirklich nicht. Unsere Devise war nun weiter daran zu glauben dass
die Treffer irgendwann schon kommen mögen.
Jeder geht auf das Eis, macht seinen Job zu 100% und kommt wieder auf die Bank. Kurze
aber effiziente Einsätze wurden von Berger gefordert. Der zweite Abschnitt war deutlich
besser als der erste und so lag es auf der Hand, wenn wir uns weiter steigern dass wir dafür
belohnt werden.
Kurz nach dem Anpfiff des letzten Abschnittes konnte Wälti Säschu endlich den
Ausgleichstreffer erzielen. Siehe da, Bergers Worte wurden umgesetzt. Nun waren fast
ausschliesslich wir in Scheibenbesitz. Dem SC Bönigen gelang auch unter Trommelwirbel
nicht mehr viel Brauchbares bis auf den einen Konterangriff in der 55. Spielminute – 3:2.
Trotzdem schafften wir es auch mit einem Mann mehr auf dem Eis bis zur Schlusssirene
nicht den erneuten Ausgleich zu erzielen.
Bei unserem Sport gibt es immer einen Sieger und einen Verlierer. Als Team muss man mit
beiden Situationen umgehen können. Dank super Teamleistungen haben wir in dieser
Saison bis jetzt mehr Erfahrungen mit Siegen machen können. Daher müssen wir auch
lernen mit Niederlagen umzugehen und diese als Team zu verarbeiten. Dies wird natürlich
erschwert durch den hohen Spielanteil und die daraus erspielten Chancen welche wir nicht
zu 100% ausnutzen konnten. Daher müssen wir als Team dieses Spiel abhacken, den Blick
nach vorne richten und bei den nächsten Spielen die Details besser machen – jeder auf
seiner Stufe. Wir sind der EHC Uttigen und wir lassen uns von einer Niederlage nicht
unterkriegen.
Fazit: Nach Punkten hätten wir dieses Spiel gewonnen. Nur zählen nun mal die Anzahl Tore
welche nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel stehen. Wir haben gut gekämpft, versucht
unser Spiel zu spielen jedoch wurden wir nicht belohnt. Der SC Bönigen war nicht die
bessere Mannschaft, sie werteten ihre Chancen besser aus. Trotzdem Gratulieren wir dem
SC Bönigen zu ihrem Sieg.
Jetzt Köpfe nicht hängen lassen – weiter geht’s im Panzer – Hopp EHC Uttigen!
#79 Möhl Üelu
Made by Esther Möhl
EHC Uttigen