Matchberichte EHC Uttigen
Saison 2017/2018
17.11.2017 EHC Heimberg – EHC Uttigen (3:7)
Die Nebelschwaden auf dem Weg in die Oberlangenegg versprachen bereits kalte
Temperaturen, wie es sich für diesen Ort halt gehört. Mit dem EHC Heimberg erwartet uns
ein Gegner den wir nicht kennen, wir jedoch wissen, dass die Heimberger letztes Jahr noch
in der 3. Liga gespielt haben. Daher lag es nahe, dass wir rasch unseren Spielrhythmus
finden und unser schnelles und druckvolles Eishockey spielen können.
Der Oberlangenegger Pflanzblätz war heute in einer besseren Verfassung als auch schon.
Trotzdem holperte die Scheibe auf dem Acker auf und ab. Auch die Eisfeldumrandung war
ein schlechter Mitspieler, da die Scheibe der Bande nicht immer ihrem Zickzack Kurs folgen
konnte. So in etwa starteten auch wir in den ersten Abschnitt. Unkoordiniert und
Kommunikationslos, was eben zu gefährlichen Situationen führte. Berger musste nach ein
paar Minuten Einfluss nehmen so dass jeder verstanden hat was seine Aufgabe war. So
konnte bald Wittwer Simu Saurer Pädu lancieren welcher die Scheibe mit einem
Gewaltshammer in die obere linke Ecke hämmerte – 0:1. Bei nur noch je vier Feldspielern
wurde das Tempo auf beiden Seiten verschärft und so konnten beide Mannschaften einen
Treffer verbuchen – 1:2. Zum Schluss des ersten Abschnittes ärgerten wir die Heimberger
erst mit einem Bilderbuchtreffer von Böhlen Bidu und einem Treffer nach Ansage durch
Hoschi 12 Sekunden vor der Sirene. Die Chancenauswertung und Defensivstärke
unsererseits liess uns mit drei Toren Vorsprung in die Pause gehen – 1:4.
Berger forderte zur Pause von jedem ein konsequentes Backchecking. Nur so können wir
den Vorsprung halten und allenfalls noch ausbauen, da wir mit einer Reaktion unseres
Gegners rechnen mussten. Die Heimberger legten einen Zacken zu vor allem was die
Strafen anging. So konnte bald Schweizer Sändu auf ein herrliches Zuspiel von Wälti Säschu
die Scheibe hinter dem Torhüter versorgen – 1:5. Die Versuche der Heimberger unseren
Kasten zu treffen wurden immer weniger da die eigene Defensive all diese Versuche
vereiteln konnte. So wurde das Spiel zusehends durch gehässige Aktionen der Heimberger
geprägt, was die Schiedsrichter mit Strafen ahndeten.
Die Worte von Berger Dänu waren klar, sich nicht provozieren zu lassen galt es umzusetzen.
So starteten wir unter lautstarken Ausrufen aus dem Fansektor in den letzten Abschnitt. So
hatte bald unser Rückkehrer aus der Rekonvaleszenz Steiner Jönu eine Lücke beim Torhüter
gefunden. Dies auf ein herrliches Zuspiel von Walther Resu – 1:6. Wir taten uns schwer die
Vorgabe von Berger umzusetzen und so kam es das die Heimberger auf 2:6 in Überzahl
verkürzen konnten. Nur war dieses Tor einen Tropfen auf den immer heisser werdenden
Stein. Wittwer Simu liess dann im nächsten Überzahlspiel nichts anbrennen und feuerte
eine Granate in die Maschen – 2:7. Plötzlich kam Hektik bei Bluems Kasten auf. Dort
entluden sich sämtliche Provokationen des Gegners und der einen Lauten Röhre aus dem
Zuschauerbereich. Die Zebras taten sich schwer die schwarzen von den weissen Strichen zu
unterscheiden. So kam es dass wir mehr Spieler auf der Strafbank hatten als auf der
Spielerbank. Den Sieg konnte uns jedoch niemand mehr nehmen auch trotz des einen
Gegentreffers in den letzten Minuten welchen die Heimberger feierten als hätten sie das
Spiel gewonnen – 3:7.
Dieser Sieg verdeutlicht klar, dass es zurzeit schwierig ist den EHC Uttigen zu bezwingen.
Vorschusslohrbeeren aus der 3. Liga gibt es nicht, da auch in der 4. Liga ein Sieg hart
erkämpft werden muss. Die Schiedsrichter pfiffen im grossen und ganzen ein gutes Spiel.
Wir müssen noch lernen mit konsequenten Schiedsrichtern umzugehen, dann äussert sich
dies auch in der Strafenbilanz.
Fazit: Die Zwischenbilanz nach 5 gespielten Spielen sieht im Vergleich mit dem Vorjahr
angenehm anders aus. Wir sind zur Zeit in Bestform und können unsere Stärken offensiv
wie defensiv voll ausschöpfen. Auch die Torhüterleistung von Blum Pädu war heute wieder
eine Demonstration welche unsere Stärke über die ganze Bandbreite aufzeigte. Auch im
Bereich der Torhüter starteten wir so „angenehm anders“ als im Vorjahr was sich in den
wenigen Gegentreffern äussert.
Dieses „angenehm andere“ stand heute auch auf dem Rücken von Berger Dänus warmer
Unterjacke, was mich so zum heutigen Fazit führte. Uha - Hopp Uttigen!
#79 Üelu Möhl
Made by Esther Möhl
EHC Uttigen